Da ich vor vielen Jahren mal einen sehr gut fliegenden Focker D-VII mit ca. 1600 mm Spannweite besessen habe, lies mich der Gedanke nie so richtig
los, ein solches Modell auch mal etwas grösser zu besitzen.
Der Hersteller des Originals war für mich nach kurzer Überlegung klar.
Aber welcher Flugzeug Typ sollte es nun wirklich werden?
Eindecker, Doppeldecker oder gar der legendäre Dreidecker?
Es kam wie es kommen musste, der Doppeldecker Focker D-VII war die Wahl.
Entsprechende Antriebe für Modellflugzeuge deren Original einen Reihenmotor hatten gibt es ja inzwischen als
4 Takt Benziner mit 1 Zylinder oder zwei Zylinder als Reihenmotor mit ca. 60-120 ccm auf dem Markt.
Selbstverständlich reicht aber auch ein ZG 62 mit Direktantrieb um die
Focker D-VII durch die Luft zu bewegen.
Motoren mit Getriebeantrieb kommen da aber aus meiner Sicht in die engere Wahl. Es kommen dabei größere Propeller und niedrige Drehzahlen zum
Einsatz, was wohl diesen Flugzeug Typen auch sehr entgegen kommt.
Ein Entsprechender Modell Maßstab 1:3 für die Focker D-VII war an Hand des Antriebes ZG 62 mit einem Getriebe von Schlundt schnell gefunden.
Dieser Antrieb leistet seit langer Zeit auch in unserer Tiger Moth immer zufriedene Dienste und hat auch genügend Power.
Da im mom. ein Arbeitsloser 60 Valach in der Kiste liegt soll dieser den Antrieb für den Focker D-VII erledigen.
Der Rumpf der Focker ist so konstruiert, das eigentlich alles was zum Antrieb Rang und Namen hat, in den Rumpf passt. Der Motorspant ist flexibel und
kann je nach Motor mit oder ohne Getriebe entsprechend plaziert werden.
Mit der Focker D-VII bieten wir nun ein weiteres Scale-Modell mit respektablen
2.960 mm Spannweite und einer Länge von 2310 mm an. Unsere
Erfahrungen in vielen Jahren Modellbau sowie Doppeldecker Konstruktionen sind voll und ganz auch in die neue Konstruktion der Focker D-VII eingeflossen.
Der Flügel lässt sich wie gewohnt auf einen ebenen Baubrett aufbauen. Die Typisch Integrierte V-Form in den Flügeln wird durch entsprechende Winkel
Schablonen beim einsetzen der Rippen hergestellt.
Bei ca. 24 Kg Abfluggewicht je nach Motorisierung ist das Fahrwerk
natürlich gefedert. Die Federung ist wie beim Original durch Gummibänder realisiert.
Um den “Focker
D-VII” auch gut transportieren zu können, wurde das Höhenleitwerk abnehmbar gestaltet. Es wird mit 4 Kunstoffschrauben auf dem Rumpfrücken befestigt.
Die Flächen haben unten sowie auch oben eine 40 mm Alurohrsteckung. Das obere Flügelmittelteil verbleibt dabei aber am
Rumpf.
Im Bausatz sind alle Sperrholzteile (CNC gefräst) Balsa.- Kieferleisten, Balsa Beplankungen sowie auch Metallteile zum
Kompletten Aufbau des Rohbau Modelles enthalten.
Die Stahldrähte sind fertig vor gebogen, alle Rippen, Spanten, Rumpfseitenteile sowie die Leitwerke sind natürlich in präzise in CNC gefräst.
Die vordere Motorhaube sowie das vordere Rumpf Unterteil besteht aus GFK, was den Bauaufwand erheblich erleichtert.
Die seitlichen Rumpfverkleidungen sind einbaufertig gestaltet.
Die Ausführlichen und übersichtlichen Baupläne sind im Maßstab 1:1 gezeichnet. Alle Bauteile sind numeriert und in einer Stückliste aufgeführt.
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